Zeitschriften Abo günstiger

Zeitschriften günstiger beziehen beim Lesezirkel „Die Glocke“

Die Lust am Lesen und das Bedürfnis, eine Zeitschrift als Informations- und Unterhaltungsmedium zu nutzen, sind nach wie vor sehr hoch – trotz des riesigen Angebots über Online-Medien. Das können wir als langjähriger Lesezirkel, der seit 1929 wöchentlich zahlreiche Kunden in Nordrhein-Westfalen mit Mietzeitschriften beliefert, nur bestätigen. Gehören Sie ebenfalls zu den Menschen, die gerne Zeitschriften lesen? Dann sollten Sie einen Blick in unser Angebot werfen – auch als Privatkunde. Denn der Lesezirkel „Die Glocke“ ist sowohl für den privaten Haushalt als auch für öffentliche Auslagestellen, wie zum Beispiel Cafés, Restaurants, Friseure, Hotels, Fitness-Studios, Rechtsanwaltskanzleien und Arztpraxen, erhältlich.

Zeitschriften-Abos zu sensationellen Preisen

Nutzen Sie die Gelegenheit, bei unserem Lesezirkel topaktuelle Zeitschriften günstig zu mieten, anstatt lediglich ein Abo für eine Zeitschrift abzuschließen. So kommen Sie in den Genuss, viele Ihrer Lieblingsmagazine zu Hause zu haben und keine Ausgabe mehr zu verpassen. Beim Lesezirkel „Die Glocke“ erhalten Sie einen Preisvorteil bis zu 50 Prozent gegenüber den Kioskpreisen und profitieren von unserem umfangreichen Service. Denn unser Lesezirkel stellt Ihnen wöchentlich nicht nur die gewünschten Hefte zu, sondern holt sie auch kostenlos wieder ab und recycelt sie. Das bedeutet für Sie: kein lästiges Entsorgen von Altpapier, und auch das Platzproblem ist gelöst.

Sie haben bei unserem Lesezirkel die Möglichkeit, Mappen zu bestellen, die verschiedene Magazine enthalten, oder sich Ihre Auswahl an Zeitschriften selbst zusammenzustellen. Wenn Sie sich etwa für unsere Standardmappe entscheiden, stellen wir Ihnen 13 aktuelle Illustrierte zu, dazu gehören beispielsweise die Hefte „Freizeitrevue“, „Gala“, „Brigitte“ und „Schöner Wohnen“, eine Zeitschrift rund um das Thema Einrichtung. Die Magazine „Mein schöner Garten“, „Schöner Wohnen“ oder die Zeitschrift „Wohnen und Garten“ liegen bei Gartenfreunden hoch im Kurs.

Ob für daheim oder Ihre Praxis, der Service vom Lesezirkel „Die Glocke“ bietet Ihnen viele Vorteile. Sie erhalten Woche für Woche pünktlich und bequem die neuesten Ausgaben der 150 meistgelesenen Magazine frei Haus zugestellt und sparen gegenüber dem Einzelpreis bares Geld. Ganz gleich, ob zu den Themen Autos, Computer, Fitness, Kultur oder Haus und Garten, Ihre favorisierte Zeitschrift ist sicherlich auch im Lesezirkel-Sortiment mit dabei!

Das Prinzip „Lesezirkel“

Und so einfach funktioniert's

  1. Neue Zeitschriften werden an den Erstleser geliefert.
  2. Nach einer Woche werden die Zeitschriften eingesammelt und an den nächsten Abonnenten geliefert.
  3. Die Zeitschrift wird erneut abgeholt und zugestellt.
  4. Einletztes Mal wird die Zeitschrift abgeholt und neu zugestellt.
  5. Nach 4 Wochen wird die Zeitschrift recycelt.

So können Sie Zeitschriften für 50% vom Kioskpreis lesen und tun zugleich etwas für die Umwelt!

Als Unternehmen der Region können Sie auf und in unseren Lesemappen werben, reichweitenstark und preiswert! Mehr erfahren!

Das Prinzip Lesezirkel

Historie

Vom Dorfknüppel zum Lesezirkel

Die Idee des Lesezirkels ist fast 400 Jahre alt. So wanderte schon Anfang des 17. Jahrhunderts der „Dorfknüppel“, eine handgeschriebene Rolle, in der Lüneburger Heide wie eine Stafette von Tür zu Tür. Weitere Vorläufer waren die Lesegesellschaften, in denen sich Interessierte zum Bezug mehrerer Zeitschriften zusammengeschlossen hatten.

Aber auch der erste urkundlich erwähnte gewerbliche Lesezirkel ist zu dieser Zeit, konkret zwischen 1609 und 1611 in Kitzingen, entstanden. Bezogen wurden handgeschriebene Zeitungen aus Nürnberg und Frankfurt, später auch aus Wien, Linz, Rom, Venedig, Den Haag und Köln. Kunden waren nach den Aufzeichnungen von 1614 sechs Ratsherren, drei Geistliche, zwei Advokaten, der Stadtvogt, der Stadtschreiber, der Stadtphysikus, der Klosterverwalter und der Kastner. Die Gebühren von 1/2 Thaler pro Abonnent wurden an den Postmeister Pankraz Metzger gezahlt. Im 17. und 18. Jahrhundert hatten die Postmeister fast überall ein Monopol für den Bezug von Journalen. Die Einnahmen gehörten zu ihrem privaten Einkommen. Interessant ist übrigens das Tempo, mit dem die Leser die Zeitschriften weitergeben mußten: Nur eine Stunde durften die die Blätter behalten.

Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) ging es für die Lesezirkel weiter aufwärts. Im Laufe des 18. Jahrhunderts nahmen sie ebenso wie die parallel existierenden Lesegesellschaften einen immer stärkeren Aufschwung und trugen maßgeblich zur Verbreitung von Zeitungen und Zeitschriften bei. Der Einzelverkauf oder das Einzelabonnement hatte dagegen noch eine völlig untergeordnete Bedeutung.

Die damaligen Lesezirkel existierten zunächst als Nebenbetriebe von Buchhandlungen oder Leihbibliotheken. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden schließlich auch eigenständige Lesezirkel-Betriebe gegründet. Doch die Entwicklung verlief sehr langsam. Noch Ende des 19. Jahrhunderts waren von den damals in Deutschland vorhandenen 1.200 Lesezirkeln mindestens 1.000 Nebenbetriebe. 1940 lag die Zahl der eigenständigen Betriebe mit 400 erstmals über der Zahl der Nebenbetriebe (384).

1944 wurden die Lesezirkel zwangsweise geschlossen. Aber schon 1945 begann der Wiederaufbau, wenn auch nur im Westen Deutschlands. 1955 war hier der Nachkriegshöchststand mit 800 Betrieben erreicht. Heute beliefern im vereinigten Deutschland etwa 210 Lesezirkel-Unternehmen ihre Abonnenten und erreichen wöchentlich über 10 Millionen Leser.

über zehn Millionen Leser nutzen das moderne Leasingsystem Leselust und das Bedürfnis, Zeitschriften als Informations- und Unterhaltungsmedium zu nutzen, sind trotz der täglich steigenden Online-Angebote unvermindert hoch. Von dieser Entwicklung hat auch der Verband Deut-scher Lesezirkel e. V. als Vertreter der deutschen Lesezirkelunternehmen im vergangenen Jahr erneut profitieren können.

Mit einer bundesweiten Reichweite von 16,4 Prozent, laut jüngster Mediaanalyse, erreichen seine Mitgliedsunternehmen mit 234 Zeitschriftentiteln wöchentlich 10,45 Millionen Leser. Etwa 1,3 Millionen von ihnen leben in den neuen Bundesländern.

Die rund 210 in Deutschland tätigen Lesezirkelunternehmen konnten mit ca. 5.000 Beschäftigten über den Zeitschriftenvermietservice und die Nutzung des Leserzirkels als kontaktstarken Werbeträger einen Jahresumsatz von rund 354 Millionen Markt erwirtschaften. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 1999 einer Umsatzsteigerung von rund 1,5 Prozent.

Mit Blick auf die Vorjahre hält auf struktureller und vertriebstechnischer Ebene der Trend zu größeren Lesezirkelbetrieben mit mehr Erstmappen an. Spitzenreiter in der Verteilung der Erstmappen ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern. Zusammen liefern die Unternehmen der Lesezirkel dort über 50 Prozent der gesamten Erstmappen aus.

Mit den derzeit angebotenen 234 Zeitschriftentiteln realisiert der Lesezirkel bundesweit eine Gesamtauflage von wöchentlich knapp 2,4 Millionen Exemplaren.

Der größte Teil der Titel entfällt hierbei mit beinahe 43 Prozent auf die Frauenpresse. 16,7 Prozent der Titel entstammen der Zeitschriftengruppe Gesellschaft und Politik und gut 35 Prozent der Titel sind den Special-Interest-Medien zuzurechnen. Diese Verteilung lässt sich durch Leserstrukturdaten erklären, denn es sind Frauen, die bevorzugt zum Lesezirkel greifen. Die Strukturdaten verraten aber noch mehr: 57 Prozent der Leserschaft ist zwischen 14 bis 49 Jahre alt. 51 Prozent der Lesezirkelleser haben eine weiterführende Schule absolviert und 50 Prozent der Haushalte steht ein monatliches Netto-Einkommen von 4.000 Mark und mehr zur Verfügung. 54 Prozent der Leser sind berufstätig.

Beim Bezug der Abonnements liegen die Privathaushalt vorn. Rund 65 Prozent der Lesezirkelauflage wird hier gelesen, während die verbleibenden 35 Prozent der Auflage an öffentliche Auslagestellen wie Arztpraxen, Cafes oder Frisiersalons geliefert werden.

Autor: Petra Jendryssek